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Tau-Protein im Liquor cerebrospinalis in der Differenzialdiagnostik bei Morbus Alzheimer und sporadischer Creutzfeldt- Jakob-Krankheit

dc.contributor.advisorZerr, Zerr Prof. Dr.
dc.contributor.authorHaller, Philip
dc.date.accessioned2025-05-12T15:23:26Z
dc.date.available2025-07-02T00:50:12Z
dc.date.issued2025-05-12
dc.identifier.urihttp://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?ediss-11858/15992
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-11249
dc.format.extent84de
dc.language.isodeude
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
dc.subject.ddc610de
dc.titleTau-Protein im Liquor cerebrospinalis in der Differenzialdiagnostik bei Morbus Alzheimer und sporadischer Creutzfeldt- Jakob-Krankheitde
dc.typedoctoralThesisde
dc.contributor.refereeMalchow, Berend PD Dr.
dc.date.examination2025-06-04de
dc.description.abstractengIn der Diagnostik der Alzheimer-Demenz (AD) hat sich das totale Tau (t-Tau) im Liquor als ein wichtiges diagnostisches Mittel etabliert. Allerdings wurden auch bei Patient*innen mit Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJK) stark erhöhte t-Tau-Werte gefunden, welche die Unterscheidung beider Erkrankungen anhand dieses Markers erschweren. In dieser Studie wurde die diagnostische Genauigkeit des t-Taus und der t-Tau/phosphoryliertes Tau-Ratio (t-Tau/p-Tau-Ratio) zur Unterscheidung von CJK und Alzheimer-Demenz, vor allem in Bezug auf verschiedene Subgruppen (unter anderem die rapid-progressive Alzheimer- Demenz (rpAD)) untersucht. Zusätzlich wurden hohe t-Tau-Werte und ihre assoziierten Diagnosen in einer nicht selektierten Laborkohorte untersucht. Um oben genannte Fragestellung zu untersuchen, wurden in einer retrospektiven Studie bei 310 Patient*innen mit sCJD (n=205), non-rpAD (n=65) und rpAD (n=40), t-Tau- , phosphoryliertes Tau- und t-Tau/p-Tau-Ratio-Werte im Liquor untersucht. Die diagnostische Genauigkeit der verschiedenen Marker wurde berechnet und verglichen. Des Weiteren wurden die Differenzialdiagnosen für alle Patient*innen eines neurochemischen Labors mit t-Tau > 1250 pg/ml im Liquor ermittelt (n=199 von 7036 Patient*innen). Das t-Tau zeigte bei der Unterscheidung zwischen CJK und AD eine AUC von 0,942, während die AUC bei der Unterscheidung zwischen CJK und rpAD 0,918 betrug. Die Ratio zeigte signifikant höhere AUCs (p < 0,001) von 0,992 (CJK vs. AD), bzw. 0,990 (CJK vs. rpAD). In der Kohorte des neurochemischen Labors machten Prionerkrankungen mit 25% den größten Anteil aus, wobei auch nicht-neurodegenerative Erkrankungen hohe t-Tau- Werte zeigten. Das t-Tau im Liquor scheint ein zuverlässiger Biomarker in der Diagnostik der CJK zu sein, allerdings können falsch-positive Werte auftauchen, vor allem bei rpAD und akuten Enzephalitiden. Die t-Tau/p-Tau-Ratio kann womöglich bei der Differenzierung von CJK und rpAD in Zentren, in denen spezifischere Biomarker nicht zur Verfügung stehen, von Vorteil sein.de
dc.contributor.coRefereeSchön, Margarete Prof. Dr.
dc.subject.engCJDde
dc.subject.engADde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-ediss-15992-1
dc.affiliation.instituteMedizinische Fakultätde
dc.subject.gokfullNeurologische Diagnostik, Neuroradiologie (PPN619876263)de
dc.description.embargoed2025-07-02de
dc.identifier.ppn1925555933
dc.notes.confirmationsentConfirmation sent 2025-05-12T19:45:02de


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