Expression von Genen des WNT-Signalwegs in humanen Makrophagen nach MCF-7 Ko-Kultivierung und in murinen Makrophagen nach Mikrovesikel-Stimulation
Expression of genes of the WNT-Pathway in human macrophages after MCF-7 co-culture and in murine macrophages after stimulation with microvesicles
von Mathias Pantke
Datum der mündl. Prüfung:2019-09-25
Erschienen:2019-09-19
Betreuer:Prof. Dr. Claudia Binder
Gutachter:Prof. Dr. Claudia Binder
Gutachter:Prof. Dr. Heidi Hahn
Dateien
Name:Dissertation Mathias Pantke - FINAL ohne Leb...pdf
Size:1.08Mb
Format:PDF
Description:Dissertation
Zusammenfassung
Englisch
The interaction between malignant cells and stroma cells contributes in a crucial way to their biological activity. In breast cancer there is an association between activation of the canonical WNT-Pathway and aggressive behaviour of the tumor. On the other hand there is controversial evidence about the role of non-canonical ß-Catenin independent WNT-Signaling. This thesis adresses the main actor of the ß-Catenin independent WNT-Pathway WNT5a and its role in the communication between breast cancer cells and tumor-associated macrophages. The presented experiments show no significant regulation of the non-canonical WNT-Pathway in human and murine macrophages after co-culture with MCF-7 cells. This stands in contrast to previous studies of our team. After direct exposure to MCF-7 derived microvesicles there was no significant regulation of WNT-genes, too. Nevertheless there are hints for regulation, like a trend to overexpression of WNT5a mRNA in human macrophages after co-culture with MCF-7 cells or a significant downregulation of Dkk1 mRNA, a counterpart of WNT-Signaling, in murine macrophages after stimulation with MCF-7 derived microvesicles.
Keywords: WNT; Macrophages; Breast cancer; Microvesicles; MCF-7; Microenvironment
Deutsch
Die Interaktion zwischen malignen Zellen und den umgebenden Stromazellen trägt in erheblicher Weise zur biologischen Aktivität dieser Zellen bei. Im Mammakarzinom ist die Aktivierung des kanonischen WNT-Signalwegs mit einem aggressiveren Tumorverhalten assoziiert. Anders verhält es sich mit den nicht-kanonischen ß-Catenin-unabhänigen WNT-Signalwegen. Ob eine Aktivierung dieser Pfade das Tumorverhalten günstig oder ungünstig beeinflußt, ist in der aktuellen Literatur umstritten. Diese Arbeit beschäftigte sich mit dem Hauptprotagonisten der ß-Catenin-unabhängigen WNT-Signaltransduktion WNT5a und dessen Rolle in der Kommunikation zwischen Mammakarzinom-Zellen und Tumor-assoziierten Makrophagen. In den hier vorgestellten Untersuchungen konnte, im Gegensatz zu Vorarbeiten der Arbeitsgruppe, keine signifikante Regulation der nicht-kanonischen WNT-Pfade in humanen und murinen Makrophagen nach Ko-Kultivierung mit MCF-7-Zellen gezeigt werden. Auch nach direkter Exposition gegenüber aus MCF-7-Zellen stammenden Mikrovesikeln, welche ihrerseits als Induktoren einer WNT5a-Expression in Makrophagen identifiziert werden konnten, kam es zu keiner signifikanten Regulation der WNT-Gene. Indirekte Hinweise, wie zum Beispiel ein deutlicher Trend zur Überexpression von WNT5a mRNA in humanen Makrophagen nach Ko-Kultivierung mit MCF-7-Zellen oder eine signifikante Herrunterregulation der mRNA des WNT-Gegenspielers Dkk1 in murinen Makrophagen nach Stimulation mit Mikrovesikeln aus MCF-7-Zellen, sind jedoch vorhanden.
Schlagwörter: MCF-7; WNT; Makrophagen; Mammakarzinom