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The Fiscal and Economic Impact of Qualifying Industrial Zones

dc.contributor.advisorBizer, Kilian Prof. Dr.de
dc.contributor.authorAl Mdanat, Metride
dc.date.accessioned2007-01-02T17:50:23Zde
dc.date.accessioned2013-01-18T13:54:05Zde
dc.date.available2013-01-30T23:50:21Zde
dc.date.issued2007-01-02de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0006-AF0E-2de
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-3026
dc.description.abstractZUSAMMENFASSUNGUntersuchungsgegenstand der vorliegenden Arbeit sind die fiskalischen und ökonomischen Auswirkungen von speziellen Sonderwirtschaftszonen - den sogenannten Qualifying Industrial Zones (QIZs) - auf die jordanische Wirtschaft. Im Gegensatz zu anderen Studien werden in dieser Studie Kosten und Nutzen der Einführung von QIZs in Jordanien geschätzt. Sowohl fiskalische als auch ökonomische Probleme werden untersucht, um die Gesamtwirkung der QIZs auf das Gastland zu klären.Mit dem Abkommen über die QIZs wurden eher politische denn wirtschaftliche Ziele verfolgt: Die QIZs wurden konzipiert, um eine Verbesserung in den Beziehungen zwischen Israel und Jordanien herbeizuführen. Darüber hinaus sollten sie auch durch die erforderliche Kooperation, die notwendig ist, um zollfreien Zugang auf den US-Markt zu bekommen, die Beziehungen zwischen Israel und anderen arabischen Ländern verbessern.In den meisten Ländern werden Sonderwirtschaftszonen wie die QIZs als Wachstumsmotoren betrachtet, obwohl empirische Ergebnisse aus vielen Ländern der Welt zeigen, dass die Wirkungsrichtung von diversen Sonderwirtschaftszonen auf das Wirtschaftswachstum nicht eindeutig ist. Ursprünglich wurde angenommen, dass QIZs eine bedeutende Rolle für die Steigerung von Ausfuhren und Deviseneinnahmen spielen. Jedoch führt das Vernachlässigen der zugleich auftretenden Einfuhreffekte zu Fehleinschätzungen. Bei der Bewertung einer Strategie, die zur Stimulierung und Beschleunigung des Wirtschaftswachstums primär auf exportinduziertes Wachstum setzt, sollten die anwachsenden Importe von Produktionsinputs berücksichtigt werden.Die größten Effekte aus der Einführung von QIZs ergaben sich mit Bezug auf die Beschäftigung und die Entwicklung der Armut. Nach der vorliegenden Untersuchung haben QIZs einen positiven Wohlfahrtseffekt für die Armen im Gastland, da sie die Beschäftigungsmöglichkeiten für arbeitslose und ungelernte Arbeitskräfte erhöhen.QIZs erweisen sich ineffektiv im Hervorrufen von Koppelungseffekten (forward linkages und backward linkages) mit der lokalen Ökonomie. Obwohl einige Effekte beobachtbar sind, sind sie nicht notwendigerweise von erheblichem Umfang und unmittelbarer Wirkung.Eine der wichtigsten negativen Auswirkungen von QIZs auf die lokale Ökonomie resultiert aus Steueranreizen, welche kaum Einfluss auf die Investoren zeigen und daher eine Verschwendung von Ressourcen darstellen. Demgegenüber spielen andere Faktoren, wie die ökonomische und politische Stabilität, die Höhe des Ausfuhrkontingents sowie die Eröffnung der Möglichkeit zu zollfreien Exporten auf den US-Markt, eine weitaus wichtigere Rolle. Die großzügigen Anreize, die das Land gewährt, um Investoren anzuziehen, sollten verknüpft werden mit der Zielsetzung einer Steigerung des technologischen Entwicklungsgrades der Produkte.Ein Ergebnis dieser Arbeit stellt die Ableitung einer Reihe von Politikoptionen dar. Während die Wirtschaftsdaten über die QIZs ein beeindruckendes Bild wiedergeben, ist dies bei den angestrebten Verbesserungen in den außenpolitischen Beziehungen weitaus weniger der Fall. Bei der Aufarbeitung der Geschichte der QIZs zeigte sich, dass diese insgesamt aus einer Mischung aus Misserfolgen und Erfolgen besteht. Vor der Einführung derartiger Zonen sollte unbedingt die konkrete politische Lage des Landes berücksichtigt werden. Das Konzept dieser Zonen stellt ein zu komplexes politisches Instrument dar, um in Zeiten von regionalen Konflikten, wie es aktuell der Fall ist, eingesetzt zu werden. Noch wichtiger ist, dass sich bei der Einführung solcher Zonen an den Bedürfnissen des Gastlandes orientiert wird.Die Gründung von QIZs kann einigen Gebieten unmittelbar nützen, aber es vergeht eine lange Zeit bevor diese Nutzen auch für das ganze Land bemerkbar werden. Als Fazit kann festgehalten werden, dass QIZs nur eine von vielen in Betracht kommenden Politikoptionen darstellen und dass die Regierung weiterhin versuchen muss Alternativen zu finden, die besser zu den Bedürfnissen des Landes passen. Weiterhin sollten, angesichts der Bedeutungslosigkeit von Steueranreizen für die Entscheidungen der Investoren, QIZs nicht von Steuern befreit werden. Auch sollte die Regierung Anreize setzen, die Beschäftigung lokaler Arbeitskräfte zu erhöhen. Wenn dies nicht Bestandteil des QIZ-Abkommens ist, läuft das Gastland Gefahr Zonen zu schaffen, in denen schließlich überwiegend ausländische Arbeitskräfte beschäftigt werden. Eine Lösungsstrategie hier wäre, die Beschäftigung ausländischer Arbeitskräfte allmählich auslaufen zu lassen und mit zunehmenden Fähigkeiten und Kenntnissen der lokalen Arbeitskräfte durch Letztere zu ersetzen.Abschließend sei darauf verwiesen, dass es möglich ist, die jordanischen QIZs für die Zukunft zu erhalten, wenn eine Reihe von Maßnahmen unternommen werden. Diese schließen eine Begrenzung des israelischen Wertschöpfungsanteils in Abhängigkeit vom Produktionsvolumen sowie ein Absenken der Preise für die israelischen Inputs ein, um die Unternehmen in den jordanischen QIZs auf der Kostenseite wettbewerbsfähiger zu machen. Die Zukunft der QIZs hängt auch von der zukünftigen Regierungspolitik der USA ab. Um existenzfähig zu bleiben, brauchen die QIZs mehr Handelsprivilegien, damit sie sich gegenüber anderen Abkommen durchsetzen können. Die vorgeschlagenen Veränderungen werden in ihrer Gesamtheit für ein günstiges Investitionsklima in Jordanien sorgen.de
dc.format.mimetypeapplication/pdfde
dc.language.isoengde
dc.rights.urihttp://webdoc.sub.gwdg.de/diss/copyr_diss.htmlde
dc.titleThe Fiscal and Economic Impact of Qualifying Industrial Zonesde
dc.typedoctoralThesisde
dc.title.translatedDie fiskalischen und ökonomischen Auswirkungen aufde
dc.contributor.refereeGrimm, Michael Prof. Dr.de
dc.date.examination2006-12-20de
dc.subject.dnb330 Wirtschaftde
dc.description.abstractengSUMMARYThis thesis investigates the fiscal and economic impact of Qualifying Industrial Zones (QIZs) on the Jordanian economy. In contrast to other studies, this study assesses costs and benefits of establishing such zones in Jordan. Fiscal as well as economic issues are investigated to clarify the impact of QIZs on the host country.This QIZ agreement pursued political aims more than broad economic goals, as QIZs were designed to ameliorate relations between Israel and Jordan. They were also expected to improve relations between Israel and other Arab countries through the cooperation required to get duty-free access to the USA market.Most countries consider special economic zones, such as QIZs, engines for growth, but empirical evidence from many countries in the world shows that the impact of various economic zones on growth is mixed. It has been assumed that QIZs play a significant role in increasing exports and earning foreign currency. However, ignoring the offsetting effects of imports is misleading. Depending heavily on an export-led growth strategy to stimulate and accelerate economic growth in the country should be viewed in light of increased imports of production inputs.The most important effects resulting from the establishment of QIZs are on employment and poverty. According to this analysis, QIZs contribute positively to the welfare of the poor in the country by increasing employment opportunities for unemployed and unskilled persons.QIZs prove ineffective at creating backward and forward linkages with the local economy. Although some effects may be observable, they are not necessarily large or immediate.Tax incentives are one of the main negative effects of the QIZs on the local economy, as they do not have much influence on investors and thus are a waste of resources. Other factors, like the economic and political stability and the quota and duty-free exports to the USA market, are much more important. The generous incentives that the country offers to attract investors should be connected to increasing levels and degrees of technological sophistication of the products.As a result of this thesis, a set of policy options were derived. Economic data about the QIZs are impressive, but improvements in political relations are far less so. The history of QIZs was found to be a mixture of failures and successes. It is important to take the actual political situation of the country into account before establishing such zones. The concept of these zones is complex policy instrument to be used in a time of regional conflicts as is the case now. It is more important to establish these zones according to the needs of the country.Establishing QIZs might benefit some areas, but it takes a long time before the gains are visible throughout the whole country. In conclusion, QIZs are but one policy to be considered and the government must still try to find alternatives that better suit the needs of the country. Furthermore, in the absence of the role of tax incentives in the investors' decisions, the QIZs should not be exempt from taxes.The government must also provide incentives to hire local workers. If this is not built into the QIZ agreement, the country may find that it creates zones that end up employing mostly foreign workers. One strategy is to gradually phase out foreign workers, replacing them with local ones as the latter's skills and knowledge of the business increase.Finally, it is possible to preserve Jordan's QIZs in the future if a set of measures are undertaken. These include applying value added brackets from the Israeli side depending on the volume of production and decreasing the prices of the inputs from the Israel side to make the companies in Jordan's QIZs more cost competitive. The future of the QIZs also depends on USA's government policies. In order to be viable, the QIZs need more privileges in order to distinguish QIZs from other agreements. These changes will work together to create a healthy investment climate in Jordan.de
dc.contributor.coRefereeBloech, Jürgen Prof. Dr. Dr. h.c.de
dc.subject.topicEconomic Sciencesde
dc.subject.engEconomic Growthde
dc.subject.engQualifying Industrial Zonesde
dc.subject.engCosts-Benefits Analysisde
dc.subject.engInternational Tradede
dc.subject.engDevelopmentde
dc.subject.bk83de
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-webdoc-1304-7de
dc.identifier.purlwebdoc-1304de
dc.affiliation.instituteWirtschaftswissenschaftliche Fakultätde
dc.subject.gokfullLMde
dc.identifier.ppn573776830de


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