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Firm Risk and Ambiguity: The Role of Management and the Board

dc.contributor.advisorKorn, Olaf Prof. Dr.
dc.contributor.authorTrabert, Sebastian
dc.date.accessioned2021-07-27T13:38:33Z
dc.date.available2021-08-03T00:50:04Z
dc.date.issued2021-07-27
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/21.11130/00-1735-0000-0008-58C1-B
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-8757
dc.language.isoengde
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
dc.subject.ddc650de
dc.titleFirm Risk and Ambiguity: The Role of Management and the Boardde
dc.typedoctoralThesisde
dc.contributor.refereeKorn, Olaf Prof. Dr.
dc.date.examination2021-07-15
dc.description.abstractgerDiese Dissertation beschäftigt sich mit der Frage, wie das Management und das Board of Directors die Unsicherheit – also Risiko und Ambiguität – eines Unternehmens beeinflussen. Das Interesse an dieser Frage ergibt sich aufgrund von Interessenkonflikten zwischen Managern und Aktionären, die durch ein effizient arbeitendes Board gelöst werden können. Derartige Konflikte spielen in Bezug auf beide Dimensionen von Unsicherheit eine zentrale Rolle. In Bezug auf das Unternehmensrisiko entstehen Konflikte aufgrund unterschiedlicher Risikoneigungen von Managern und Aktionären. Daher ist es ein Hauptanliegen des Boards, ein adäquates Risikomanagement zu gewährleisten, das risikoreiche, wert-steigernde Entscheidungen fördert, jedoch exzessive Risiken verhindert. Im Hinblick auf Ambiguität stütze ich mich auf die Literatur, die fluktuierende Managemententscheidungen als Quelle von Ambiguität identifiziert. Für Aktionäre hat diese Dimension der Unsicherheit einen ausgesprochen negativen Effekt: Sie verringert die wahrgenommene Attraktivität ihrer Investitionsmöglichkeiten. Folglich sollte ein funktionierendes Board Ambiguität reduzieren. Die drei Studien dieser Dissertation befassen sich mit spezifischen Themen in diesem Kontext. Insbesondere konzentrieren sie sich auf den Einfluss des Managements (Kapitel 2) und des Boards (Kapitel 3) auf das Unternehmensrisiko sowie auf den Einfluss des Boards auf Ambiguität (Kapitel 4). Im Folgenden werde ich die drei Studien kurz zusammen-fassen. Die erste Studie (Kapitel 2) untersucht den Einfluss einer bestimmten CEO-Eigenschaft, nämlich des CEO-Alters, auf das Unternehmensrisiko anhand von Daten über plötzliche CEO-Todesfälle. Im Vergleich zu dem empirischen Ansatz zweier existierender Studien zu diesem Zusammenhang adressiert die Analyse von plötzlichen CEO-Todesfällen mit einem difference-in-differences-Ansatz die Endogenitätsproblematik besser. Dies wiederum ermöglicht eine kausale Interpretation der Ergebnisse. Die bei-den Haupterkenntnisse sind erstens, dass das Alter des CEOs tatsächlich einen negativen Einfluss auf das Unternehmensrisiko hat, jedoch zweitens aus anderen Gründen als in bisherigen Studien nahegelegt. Tatsächlich scheint das mit jüngeren CEOs assoziierte höhere Risiko durch mangelndes Wissen des Marktes über ihre Fähigkeiten und nicht durch risikofreudigeres Verhalten der CEOs bedingt zu sein. Die zweite Studie (Kapitel 3) konzentriert sich auf den Zusammenhang zwischen der Größe des Boards und dem Unternehmensrisiko. Sie betrachtet und testet zwei konkurrierende Erklärungen, die den bekannten negativen Zusammenhang erklären könnten. Sowohl über alle Firmen als auch für komplexe Firmen spricht die Evidenz für die monitoring capacity-Erklärung. Demnach scheint das größere Fachwissen großer Boards, dessen Überwachungsfunktion zu verbessern, so dass die assoziierte Risikoreduktion eine vorteilhafte Entwicklung für die Aktionäre darstellt. Für wachstumsstarke Unter-nehmen hingegen deutet die Evidenz auf die inefficiency-Erklärung hin. In diesen Firmen scheinen Kommunikations- und Koordinationsprobleme bereits bei kleinen Boards gravierend zu werden, was eine nachteilige Entwicklung für die Aktionäre impliziert. Die dritte Studie (Kapitel 4) ist die erste, die den Einfluss des Boards auf Ambiguität auf Unternehmens-ebene analysiert. Unter Nutzung der Änderungen der NYSE- und NASDAQ-Listing-Anforderungen aus 2003 zur Identifikation finden wir, dass eine durch größere Board-Unabhängigkeit induzierte verbesserte Überwachungsfunktion Ambiguität für Aktionäre signifikant reduziert. Unabhängige Direktoren scheinen dies durch die Einführung von vorhersehbareren, weniger schwankende Unternehmenspolitiken zu erreichen, die für die Aktionäre leichter zu verstehen und zu bewerten sind. Dies scheint je-doch nur für Aktionäre von Unternehmen in stabilen Branchen von Vorteil zu sein. In dynamischen Branchen scheinen unabhängige Direktoren notwendige Veränderungen der Unternehmen einzuschränken. Insgesamt leistet diese Dissertation eine Reihe von Beiträgen zur akademischen Literatur und zeigt mehrere Möglichkeiten für zukünftige Forschung auf. Darüber hinaus sind die Erkenntnisse aus dieser Dissertation auch für die Praxis von Interesse.de
dc.description.abstractengThis dissertation is fundamentally concerned with the question of how management and the board of directors influence the uncertainty—that is, both risk and ambiguity—of a corporation. Interest in this question stems from conflicts of interest between management and shareholders that may be resolved by an efficiently functioning board. These conflicts play a major role with respect to both dimensions of uncertainty. With regard to firm risk, conflicts arise because of different attitudes toward risk between managers and shareholders. It is thus a major concern for the board to ensure an adequate risk management by the firm that enhances risky but value-enhancing decisions, yet prevents excessive risk-taking. With regard to ambiguity, I build on the literature that suggests that likely sources of ambiguity are managerial decisions that exhibit frequent changes. For shareholders, this dimension of uncertainty has a decidedly negative effect: it adversely affects the perceived attractiveness of their investment opportunities. Consequently, a functioning board should reduce ambiguity. The three studies constituting this dissertation address particular topics within this context. Specifically, they focus on the influence of management (Chapter 2) and the board (Chapter 3) on firm risk, as well as the board’s effect on ambiguity (Chapter 4). I will briefly summarize each of the three studies in the following. The first study (Chapter 2) examines the influence of a particular CEO characteristic, namely CEO age, on firm risk using data on sudden CEO deaths. Compared to the empirical approach applied in two recent studies on this relation, conducting difference-in-differences analyses around sudden CEO deaths better addresses endogeneity concerns. Hence, my results allow for a causal interpretation. The two main findings are, first, that CEO age indeed negatively influences firm risk, yet, second, for other reasons than suggested by prior literature. In fact, higher firm risk associated with younger CEOs seems to be driven by the market’s lack of knowledge about their abilities, rather than by the CEOs’ risk-taking behavior. The second study (Chapter 3) focuses on the relation between board size and firm risk. It considers and tests two competing explanations that might explain the negative association between board size and firm risk that has been illustrated by prior studies. Across all firms as well as for complex ones, the evidence favors a monitoring capacity explanation. That is, having more directors and, thus, more expertise on the board appears to improve monitoring so that lower firm risk associated with larger boards indicates a beneficial development for shareholders. For high-growth firms, on the other hand, the evidence points towards the inefficiency explanation. In those firms, communication and coordination problems seem to become severe at lower board sizes already suggesting a detrimental development for the shareholders. The third study (Chapter 4) is the first to analyze the board’s influence on firm-level ambiguity. Using the 2003 NYSE and NASDAQ listing rule changes for our identification strategy, we find that improved board oversight induced by greater board independence can significantly reduce ambiguity for shareholders. Independent directors appear to achieve this through inducing more predictable, less fluctuating policies that are easier for shareholders to understand and to evaluate. Additionally, these reductions appear to be beneficial only for shareholders of firms operating in stable industries. In dynamic ones, independent directors seem to limit the firms’ ability to carry out necessary changes. Overall, this dissertation makes several contributions to the academic literature and offers several opportunities for future research. Moreover, the insights from this dissertation are also of interest for practitioners.de
dc.contributor.coRefereeWolff, Michael Prof. Dr.
dc.subject.engFirm Riskde
dc.subject.engAmbiguityde
dc.subject.engBoard of Directorsde
dc.subject.engManagementde
dc.subject.engChief Executive Officerde
dc.subject.engCorporate Policiesde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-21.11130/00-1735-0000-0008-58C1-B-1
dc.affiliation.instituteWirtschaftswissenschaftliche Fakultätde
dc.subject.gokfullWirtschaftswissenschaften (PPN621567140)de
dc.description.embargoed2021-08-03
dc.identifier.ppn1764703499


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