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Determinations of Other-Regarding Behavior and the Private Provision of Public Goods

dc.contributor.advisorBizer, Kilian Prof. Dr.
dc.contributor.authorBrenig, Mattheus
dc.date.accessioned2021-10-08T10:26:46Z
dc.date.available2021-10-14T00:50:17Z
dc.date.issued2021-10-08
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/21.11130/00-1735-0000-0008-5937-7
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-8857
dc.language.isoengde
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
dc.subject.ddc330de
dc.titleDeterminations of Other-Regarding Behavior and the Private Provision of Public Goodsde
dc.typecumulativeThesisde
dc.contributor.refereeBizer, Kilian Prof. Dr.
dc.date.examination2021-09-17
dc.description.abstractgerDiese Arbeit leistet einen Beitrag zur Forschung, die die im ökonomischen Standardmodell verwendete Annahme des eng gefassten Eigeninteresses in Frage stellt. Der erste Teil der Arbeit umfasst drei experimentelle Studien über soziale Präferenzen. Der zweite Teil der Arbeit umfasst drei Studien, die sich in die Literatur zur privaten Bereitstellung öffentlicher Güter einfügen. Jahrzehntelange experimentelle Forschung mit öffentlichen Gütern, Ultimatum-, Vertrauens- und Diktatorspielen hat gezeigt, dass Individuen selbst bei anonymen One-Shot-Entscheidungen auf monetäre Auszahlungen zum Nutzen anderer verzichten. Eine Erklärung für dieses Verhalten ist, dass Individuen eine Präferenz für eine gerechte Verteilung haben. Das Verhalten hängt jedoch nicht nur von der Verteilung der Auszahlungen ab, sondern auch von dem Prozess, der zu dieser Verteilung führt. Zu den prozessbezogenen Merkmalen gehören die Absicht der beteiligten Entscheidungsträger und damit zusammenhängend das Ausmaß, in dem ihnen kausal die Verantwortung zugeschrieben werden kann, die Fairness der Verfahren oder die Einhaltung bestimmter sozialer oder moralischer Normen. Alle drei Studien im ersten Teil dieser Arbeit untersuchen das Verhalten in Situationen, in denen Entscheidungen wahrscheinlich von den Folgen für die Verteilung der Auszahlungen beeinflusst wird, in denen aber wahrscheinlich auch andere Determinanten eine Rolle spielen. Die Studien untersuchen (1) die Rolle einer fairen Verteilung auf das Verbraucherverhalten bei Preisdiskriminierung, (2) wie verschiedene Ausreden, die sich aus der Ungewissheit über die Folgen des eigenen Handelns für andere ergeben, egoistisches Verhalten beeinflussen und (3) die Rolle der Beobachtbarkeit von Unehrlichkeit beim Lügen in einer Online-Umgebung. Das Versagen der Märkte, ein effizientes Maß an öffentlichen Gütern bereitzustellen, wird als einer der Hauptgründe für staatliche Eingriffe angesehen. Die jahrzehntelange Forschung in der Verhaltensökonomie zeigt jedoch, dass die privaten Beiträge im Allgemeinen höher sind, als es das reine Eigeninteresse vorhersagt. Wissenschaftler sind seit langem daran interessiert, die zugrunde liegenden Präferenzen für private Beiträge zu öffentlichen Gütern zu verstehen. Diese Forschung hat eine Reihe von Motiven für Beiträge untersucht, die über das reine Eigeninteresse hinausgehen, hat aber auch zu möglichen Erklärungen geführt, die in den Bereich des Eigeninteresses fallen, wie etwa ein kurzfristiger positiver Grenznutzen oder langfristige Signalanreize. Der zweite Teil dieser Arbeit kann in diese Literatur eingeordnet werden. Studie vier untersucht die Auswirkung von Gamification auf die intrinsische Motivation und die Leistungserbringung bei einer Aufgabe, die wichtige Merkmale von sogenannten Micro-tasks nachahmt, wie sie typischerweise in Crowdsourcing-Projekten für öffentliche Güter vorkommen. Die Studien fünf und sechs untersuchen digitale öffentliche Güter im Kontext der EU-Chemikalienverordnung REACH, bewerten, wie effektiv das öffentliche Gut bereitgestellt wird, und diskutieren mögliche Anpassungen, um die Anreize für Personen zu erhöhen, die freiwillig zu dem Gut beitragen.de
dc.description.abstractengThis thesis contributes to research that challenges the narrow self-interest assumption used in the standard economic model. The first part of the thesis includes three experimental studies on social preferences. The second part of the thesis includes three studies that fit into the literature on private provision of public goods. Decades of experimental research with public goods, ultimatum, trust, and dictator games have shown that individuals forgo monetary payoffs for the benefit of others even in anonymous one-shot decisions. One explanation for this behavior is that individuals have a preference for fair distribution. However, behavior depends not only on the distribution of payoffs, but also on the process that leads to that distribution. Process-related characteristics include the intent of the decision makers involved and, relatedly, the extent to which causal responsibility can be attributed to them, the fairness of the procedures, or the adherence to certain social or moral norms. All three studies in the first part of this paper examine behavior in situations where decisions are likely to be influenced by consequences for the distribution of payoffs, but where other determinants are also likely to play a role. The studies examine (1) the role of a fair distribution on consumer behavior in the presence of price discrimination, (2) how various excuses arising from uncertainty about the consequences of one's actions for others influence selfish behavior, and (3) the role of observability of dishonesty in lying in an online environment. The failure of markets to provide an efficient level of public goods is seen as one of the main reasons for government intervention. However, decades of research in behavioral economics show that private contributions are generally higher than pure self-interest predicts. Scholars have long been interested in understanding the underlying preferences for private contributions to public goods. This research has explored a range of motivations for contributions that go beyond pure self-interest, but has also led to possible explanations that fall within the realm of self-interest, such as short-term positive marginal utility or long-term signaling incentives. The second part of this thesis can be placed in this literature. Study four examines the impact of gamification on intrinsic motivation and performance in a task that mimics important features of so-called micro-tasks typically found in public goods crowdsourcing projects. Studies five and six examine digital public goods in the context of the EU REACH chemicals regulation, assess how effectively the public good is delivered, and discuss possible adaptations to increase incentives for individuals who voluntarily contribute to the good.de
dc.contributor.coRefereeSpiwoks, Markus Prof. Dr.
dc.contributor.thirdRefereeRau, Holger A. Prof. Dr.
dc.subject.engBehavioral Economicsde
dc.subject.engSocial preferencesde
dc.subject.engFairnessde
dc.subject.engDishonestyde
dc.subject.engPrivate provision of public goodsde
dc.subject.engIncentivesde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-21.11130/00-1735-0000-0008-5937-7-5
dc.affiliation.instituteWirtschaftswissenschaftliche Fakultätde
dc.subject.gokfullWirtschaftswissenschaften (PPN621567140)de
dc.description.embargoed2021-10-14
dc.identifier.ppn177284201X


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