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Zur Wirksamkeit von Trainings bei Kindern mit Aufmerksamkeitsstörungen

dc.contributor.advisorHasselhorn, Marcus Prof. Dr.de
dc.contributor.authorDreisörner, Thomasde
dc.date.accessioned2012-04-16T14:56:15Zde
dc.date.available2013-01-30T23:50:39Zde
dc.date.issued2005-01-21de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0006-AE84-9de
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-590
dc.description.abstractIn der Dissertation wurde die Wirksamkeit von drei kognitiv-verhaltenstherapeutischen Programmen für Kinder mit Aufmerksamkeitsstörungen untersucht. In vier Studien wurden die Programme evaluiert. Insgesamt nahmen 126 Kinder an den Studien teil. 96 Kinder zwischen 7 und 13 Jahren, die als Patienten der Kinder- und Jugendpsychiatrie Mühlhausen und der Poliklinischen Institutsambulanz des Psychologischen Instituts der Universität Göttingen sowie des Sozialpädiatrischen Zentrums in Reifenstein vorstellig wurden, nahmen an der Untersuchung für die Studien 1 bis 3 teil. Neben psychometrischen Verfahren zur Messung verschiedener Aufmerksamkeitsfunktionen, wurden Fremdbeurteilungsmaße von Eltern und Lehrern als Erfolgsmaße verwendet und in einem Vortest-Nachtest-Design ausgewertet. 31 Kinder nahmen gemeinsam mit ihren Eltern an einem 15wöchigen THOP-Training (Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischem und oppositionellem Trotzverhalten; Döpfner, Schürmann & Frölich, 1997) und 34 an einem 15wöchigen Training für aufmerksamkeitsgestörte Kinder nach Lauth und Schlottke (1997) teil, 15 Kinder absolvierten das Basistraining nach Lauth und Schlottke, 19 Kinder das kombinierte Basis- und Strategietraining. Beim Lauth- und Schlottke-Training wurden zwei begleitende Elternsitzungen angeboten. 16 Kinder bildeten eine Wartegruppe.In Studie 4 kamen 15 Kindern, aus denen fünf Gruppen gebildet wurden, über einen Zeitraum von fünf Wochen einmal wöchentlich zum Marburger Konzentrationstraining (Krowatschek, 1994) in eine Kinder- und Jugendpsychiatrische Praxis. Die Kontrollgruppe setzte sich auch aus 15 Kindern zusammen, welche in Dreiergruppen einmal wöchentlich in einem Zeitraum von fünf Wochen das Computerspiel Pettersson und Findus spielten.Die Wirksamkeit des Trainings für aufmerksamkeitsgestörte Kinder nach Lauth und Schlottke (1997) unter den gegebenen praktischen Rahmenbedingungen konnte weder in Bezug auf die Aufmerksamkeitsleistung noch bezüglich der hyperkinetischen Verhaltenssymptome nachgewiesen werden. Das Training resultierte jedoch in einer Verbesserung auf der Ebene der kognitiven Hemmungskontrolle. Außerdem zeigte das Training positive Transfereffekte auf die Funktionstüchtigkeit des phonologischen Arbeitsgedächtnisses. Dabei waren die Verbesserungen durch das Basistraining stärker als durch das kombinierte Basis- und Strategietraining.Mit dem THOP wurde eine als Einzeltraining konzipierte familienzentrierte Interventionen unter veränderten Randbedingungen (als Gruppenprogramm) untersucht, sowohl Eltern wie Kinder nahmen an insgesamt 15 Terminen teil. Es konnten tendenzielle Verbesserungen der Aufmerksamkeitsleistungen festgestellt werden. Insbesondere ließ sich aber die familiäre Interaktion durch das THOP als Gruppenprogramm verbessern. Die besten Erfolge erzielten Kinder, die gleichzeitig mit Methylphenidat behandelt wurden.Bei der Studie zur Überprüfung des Marburger Konzentrationstrainings konnten in einzelnen Bereichen Verbesserungen der Aufmerksamkeitsleistungen nachgewiesen werden. Diese betreffen vor allem die schulbezogene Konzentrationsfähigkeit, welche mit der Testbatterie zur Prüfung der Konzentrationsfähigkeit (TPK) erhoben wurde. Als positiv wird die Einbindung von Entspannungsverfahren erachtet, da durch diese ein Erregungsabbau erreicht wird, welche die Durchführung des Selbstinstruktionstrainings erleichtert.de
dc.format.mimetypeapplication/pdfde
dc.language.isogerde
dc.rights.urihttp://webdoc.sub.gwdg.de/diss/copyr_diss.htmlde
dc.titleZur Wirksamkeit von Trainings bei Kindern mit Aufmerksamkeitsstörungende
dc.typedoctoralThesisde
dc.title.translatedThe efficacy of trainings in children with attention deficit hyperactivity disorderde
dc.contributor.refereeHasselhorn, Marcus Prof. Dr.de
dc.date.examination2004-11-04de
dc.subject.dnb150 Psychologiede
dc.description.abstractengIn the dissertation the efficacy of 3 cognitiv-behavioral trainings for children with attention disorder was examined. The treatments were evaluated in 4 studies. 126 children, aged 7 trough 13 years, participated in this study. 96 children participated in study 1 to 3. They were introduced as patients in the child and youth psychiatry in Mühlhausen, the ambulance of the institut of psychology of the University at Göttingen and the social-pediatric center in Reifenstein. Psychometric tests to check the different aspects of attention as well as judgements of parents and teachers were used and analysed in a pre-post-design. 31 children and their parents took part at the THOP-training ( Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischem und oppositionellem Problemverhalten , Döpfner, Schürmann & Frölich, 1997), 34 at the Training mit aufmerksamkeitsgestörten Kindern of Lauth and Schlottke (1997). 15 children attended only the basic training based on the material of Lauth and Schlottke, 19 children obtained the material of the basic- and strategy training. 2 meetings with the parents were realised. Both trainings took 15 weeks. 16 children were assigned to an untreated control group.In study 4 15 children, separated in five groups, were trained over five weeks with the Marburger Konzentrationstraining (Krowatschek, 1994) in a medical practice for child- and youth-psychiatric medicine. The control group of 16 children played in groups of three children the PC-game Petterson and Findus .The efficacy of the Training mit aufmerksamkeitsgestörten Kindern of Lauth and Schlottke (1997) in consideration of the typical conditions of practice could not be demonstrated for the attention deficits and hyperactive symptoms. But the training improved the ability of controlling cognitive inhibition. In addition, the training caused positive transfer effects to the ability of phonological working memory. The children in the basic training obtained more benefits than those in the combined basic- and strategy-training.The THOP, which was prepared for the therapy with only one family, was done under the terms of boundary conditions as a group program. Just little improvements of attention performance could be examined. Particularly with regard to the interaction within the family the THOP as a group program brought a good benefit. Children which got Methylphenidat at the same time had the best achievement.In the study for the evaluation of the Marburger Konzentrationstraining upgrades of attention performance were detected in some categories. Especially concentration performance in school, examined by the Testbatterie zur Prüfung der Konzentrationsfähigkeit (TPK) , was improved. The including of psychotherapeutic relaxation techniques leads to an alleviation of arousal, which eases the implementation of self instruction.de
dc.contributor.coRefereeBrünken, Roland Prof. Dr.de
dc.subject.topicMathematics and Computer Sciencede
dc.subject.gerAufmerksamkeitsstörungende
dc.subject.gerKinderde
dc.subject.gerTrainingsde
dc.subject.engattention deficit hyperactivity disorder (ADHD)de
dc.subject.engchildrende
dc.subject.engtrainingsde
dc.subject.bk81.50 Pädagogische Psychologiede
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-webdoc-53-2de
dc.identifier.purlwebdoc-53de
dc.affiliation.instituteBiologische Fakultät inkl. Psychologiede
dc.subject.gokfullFFA 100: Pädagogische Psychologiede
dc.identifier.ppn48061847Xde


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