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Planung und Begrenzung der gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik nach der Osterweiterung der Europäischen Union

Die Europäische Sicherheitsstrategie und Flexibilisierungsmöglichkeiten in den Verträgen von Nizza und Lissabon

dc.contributor.advisorKuper, Ernst Prof. Dr.de
dc.contributor.authorMeyer, Eike-Christiande
dc.date.accessioned2009-09-15T14:11:23Zde
dc.date.accessioned2013-01-18T14:03:50Zde
dc.date.available2013-01-30T23:50:16Zde
dc.date.issued2009-09-15de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0006-B236-Fde
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-3068
dc.description.abstractIn der vorliegenden Arbeit werden die Perspektiven der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) der Europäischen Union untersucht. Den Ausgangspunkt der Untersuchung stellt die im Dezember 2003 vom Europäischen Rat angenommene Europäische Sicherheitsstrategie (ESS) dar. In diesem Dokument definiert die Union erstmals ihre allgemeinen außen- und sicherheitspolitischen Ziele. Aus dem Papier ergeben sich einige für die EU bedeutsame Fragen hinsichtlich der Ausgestaltung der GASP, aber auch in Bezug auf weitere Neuaufnahmen. Die ESS zieht eine Grenze zwischen EU-Staaten und Nichtmitgliedern. In einem ersten Schritt wird daher untersucht, in welcher Form sich aus der ESS Kriterien zur Begrenzung der Mitgliederzahl ableiten lassen. Im Anschluss daran werden die außen- und sicherheitspolitischen Ziele ausgewählter Staaten und der Europäischen Kommission sowie deren Einstellung zu weiteren Neuaufnahmen analysiert. Im derzeitigen Beitrittsprozess spielt die Türkei aufgrund ihrer Größe, ihrer Bevölkerungszahl und ihrer Wirtschaftskraft eine besondere Rolle. Es wird daher eine Analyse des Beitrittsgesuchs unter außen- und sicherheitspolitischen Kriterien vorgenommen. Im zweiten Teil der Arbeit wird zunächst die allgemeine Entwicklung der GASP und der Europäischen Nachbarschaftspolitik (ENP) untersucht. Im Blickpunkt steht hierbei insbesondere die Frage, ob die Union durch die Osterweiterung 2004 in ihrer außenpolitischen Handlungsfähigkeit eingeschränkt worden ist. Im Anschluss daran werden die Beziehungen zwischen der EU und den Vereinigten Staaten, der NATO und Russland untersucht. Die Beziehungen zu den USA sind im Bereich der Sicherheitspolitik für die Union von großer Bedeutung. Zudem haben die USA durch ihre Funktion als Schutzmacht der mittel- und osteuropäischen Staaten einen erheblichen Einfluss in Europa. Die Kooperation mit der NATO ist für die Union unerlässlich, da sie auf die NATO zur Durchführung von Einsätzen im Rahmen des Krisenmanagements angewiesen ist. Die Beziehungen zu Russland schließlich sind aufgrund der russischen Exklave Kaliningrad, aber auch durch aufgrund der Abhängigkeit von russischen Energielieferungen von besonderer Bedeutung. Abschließend wird anhand der Verträge von Nizza und Lissabon untersucht, in welcher Form sich flexible Handlungsformate einrichten lassen. Die Entscheidungsfindung der Union wird mit steigender Mitgliederzahl schwieriger. Es ist daher notwendig Verfahren zu entwickeln, bei denen alle Staaten eingebunden sind, aber gleichzeitig flexibel agiert werden kann, ohne dass ein Staat mit dem Aufwand administrativ überfordert wird.de
dc.format.mimetypeapplication/pdfde
dc.language.isogerde
dc.rights.urihttp://webdoc.sub.gwdg.de/diss/copyr_diss.htmlde
dc.titlePlanung und Begrenzung der gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik nach der Osterweiterung der Europäischen Unionde
dc.title.alternativeDie Europäische Sicherheitsstrategie und Flexibilisierungsmöglichkeiten in den Verträgen von Nizza und Lissabonde
dc.typedoctoralThesisde
dc.title.translatedThe Planning and Limits of the Common Foreign and Security Policy after the Eastern Enlargement of the European Unionde
dc.contributor.refereeBirsl, Ursula Prof. Dr.de
dc.date.examination2009-04-27de
dc.subject.dnb320 Politikde
dc.description.abstractengThe importance of the Common Foreign and Security Policy (CFSP) of the European Union (EU) has increased permanently since its establishment. Through the adoption of the European Security Strategy (ESS) in 2003, the EU has defined its general goals in the field of foreign and security policy. The ESS raises a number of important questions for the Union not only in the field of CFSP. The ESS distinguishes between member states and non-member states and consequently, raises the question of the final number of member states. In a first step this study analyses the possibilities of deriving compulsory criteria from the ESS due to the limit number of member states. Furthermore, it examines the goals of the foreign and security policy of chosen member states. As the member states decide on wether new states can join the Union, an additional analysis regarding the position of these states and of the European Commission towards further enlargements has been made. The question of the accession of Turkey is in several ways problematic for the EU. The membership of Turkey could be a precedent due to its geographical position. But this question imposes not only on this dimension a knock-on effect for other states seeking membership. Of all the membership-seeking states, Turkey is the largest state with the greatest population and biggest economic strength. Against that background, the question of accession of Turkey is examined unter the guidelines of the ESS from the perspective of the overall CFSP. Another question arising from the ESS concerns the organisation of the CFSP to reach the formulated goals. In this context, an overview of the CFSP and the European Neighbourhood Policy (ENP) is given. The main aspect of this part is the question wether the enlargement of 2004 had an influence on the Unions ability to act. An additional relevant aspect concerns the relationship between the Union and other international players. The relations with the United States, the NATO and Russia are particularly important for the CFSP. After the analysis of the international relations of the Union, proposals of the CFSP are developed. The main focus lies on the involvement of all states with regard to decisionmaking while at the same time maintaining the Union s ability to act.de
dc.title.alternativeTranslatedThe European Security Strategy and chances for flexibility in the Treaties of Nice and Lisbonde
dc.subject.topicSocial Sciencesde
dc.subject.gerGemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik GASP Europäische Sicherheitsstrategie ESS Erweiterung NATO Vertrag von Lissabonde
dc.subject.engCommon Foreign and Security Policy CFSP European Security Strategy ESS Enlargement NATO Treaty of Lisbonde
dc.subject.bk89.73 Europapolitikde
dc.subject.bkEuropäische Unionde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-webdoc-2224-8de
dc.identifier.purlwebdoc-2224de
dc.affiliation.instituteSozialwissenschaftliche Fakultätde
dc.subject.gokfullLFS 460: Internationale Beziehungende
dc.subject.gokfullLFS 575: Außenpolitik und äußere und innere Sicherheit {Theorie der Außenpolitik}de
dc.subject.gokfullLFS 840: Sicherheitsfragen. Kollektive Sicherheit {Internationale Beziehungen}de
dc.identifier.ppn664105408de


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