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Die jüdische Gemeinde in Hildesheim von 1871 - 1942

von Jörg Schneider
Dissertation
Datum der mündl. Prüfung:1998-07-17
Erschienen:1999
crossref-logoZum Verlinken/Zitieren: http://dx.doi.org/10.53846/goediss-4266

 

 

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Name:thesis.pdf
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Format:PDF
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Zusammenfassung

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Die Arbeit setzt zwei Schwerpunkte: Sie untersucht die innere Entwicklung der jüdischen Gemeinde in Hitdesheim und sie fragt nach ihrem Verhältnis zur städtischen Gesellschaft, nach dem Maß der Integration. Zu dem ersten Themenbereich gehört die Darstellung des rechtlichen Status der Gemeinde sowie der Aufgaben ihrer verschiedenen Institutionen und ihre Einfügung in die Verfassung der hannoverschen Judenschaft. Über die reine 'Institutionengeschichte' hinaus stehen jedoch auch hier sozialgeschichtliche und mentalitätsgeschichtliche Aspekte im Vordergrund. Das Hauptkapitel zu diesem Bereich ist das zum jüdischen Vereinswesen. Gerade dieses zeigt, daß man auch im Falle Hitdesheims von jener Art Subkultur im Sinne D. Sorkins sprechen kann. Weiteren Aufschluß gab hierüber auch die Untersuchung zweier Streitfalle im Zusammenhang mit der Gestaltung des Gemeindefriedhofes. An ihnen wurde deutlich, wie weit die Gemeinde Ende des 19. Jahrhunderts bereit war, sich auf eine Akkulturation einzulassen und wo sie deren Grenze gezogen sehen wollte. Diesen Fragen wurde im übrigen auch bei der Untersuchung des jüdischen Schulwesens in Hitdesheim nachgegangen. Die Analyse der Architektur der Gemeindebauten zeigte, daß sich an ihnen Aussagen über das Selbstverständnis der Gemeinde treffen lassen und daß der Bau auch die Funktion der Selbstdarstellung der jüdischen Gemeinde erfüllt hat Ein weiterer umfangreicher Abschnitt hat die soziale Struktur der Gemeinde zum Gegenstand, das heißt ihrer beruflichen und sozialen Gliederung, ihrer demographischen Entwicklung. Der zweite Schwerpunkt der Arbeit ist die Untersuchung des Verhältnisses der jüdischen Gemeinschaft zur übrigen Gesellschaft. Ein zentrales Kriterium hierfür waren Einfluß und Akzeptanz antisemitischer Einstellungen innerhalb der städtischen Gesellschaft. Ein eigenes Hauptkapitel untersucht die Zeit von 1933-1942/45. Dabei stehen die vielfachen Verfolgungsmaßnahmen sowie ihre Auswirkung auf die jüdische Gemeinde im Vordergrund -bis hin zu den 1942 einsetzenden Deportationen. Ferner wurde auf die Auswirkungen von Berufsverboten, direktem und indirektem Boykott auf verschiedene Berufsgruppen eingegangen- Untersucht wurde zudem die zunehmende Isolation der jüdischen Bevölkerung sowie der Wandel ihres Selbstverständnisses durch die 'Erfahrung' der Verfolgung.
 

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