Zur Kurzanzeige

Die Untersuchung der putativen Mechanosensor-Komponenten Melusin und T cap und deren Einfluss auf die elektromechanische Kopplung im Kardiomyozyten bei adaptiver und maladaptiver Hypertrophie

dc.contributor.advisorMaier, Lars S. Prof. Dr.
dc.contributor.authorVogt, Johannes
dc.date.accessioned2017-09-06T10:17:38Z
dc.date.available2017-10-04T22:50:05Z
dc.date.issued2017-09-06
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0023-3EEE-A
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-6457
dc.language.isodeude
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
dc.subject.ddc610de
dc.titleDie Untersuchung der putativen Mechanosensor-Komponenten Melusin und T cap und deren Einfluss auf die elektromechanische Kopplung im Kardiomyozyten bei adaptiver und maladaptiver Hypertrophiede
dc.typedoctoralThesisde
dc.title.translatedAn analysis of the suspected mechanosensor proteins Melusin and T-Cap in the hypertrophic cardiomyocytes and their influence in the EC-couplingde
dc.contributor.refereeZelarayán-Behrend, L. PD Dr.
dc.date.examination2017-09-27
dc.description.abstractgerEin zentrales Forschungsgebiet ist die Untersuchung von Hypertrophiesignalen. Diese Signale werden durch ein neurohumorales und ein intrazelluläres System eingeleitet. Das intrazelluläre System wird möglicherweise durch Mechanosensoren, die im Zytoskelett verankert sind, reguliert. Die Proteine Melusin und T cap konnten als Zytoskelettbestandteile der Kardiomyozyte zugeordnet werden. Von ihnen wird vermutet, dass sie wichtiger Bestandteil des Mechanosensors sein könnten. T cap liegt in der Z Linie und ist als Interaktionpartner des K+ Kanals IKs postuliert worden. Der Verlust von T cap führt zur DCM. Der Verlust des K+ Kanals IKs führt - über eine verlängerte APD - zum long QT syndrome. Die T-cap-Maus wurde daher zu den Erregungseigenschaften und dem EC Coupling mittels EKG, patch clamp und Epifluoreszenzmikroskopie untersucht. Primäre Hypothese war, dass es im T cap-KO Tier zu einer verzögerten Repolarisation und damit eventuell zu einem long-QT-syndrome kommen könnte. Diese Hypothese konnte nicht belegt werden. Ebenso scheint T-cap keinen Einfluss auf die elektromechanische Kopplung im Kardiomyozyten zu haben. Melusin bildet eine Verbindung zwischen den in der Zellmembran gelegenen β1 Integrinen und den Sarkomeren. Funktionell konnte der Melusinverlust mit einer DCM und die Melusin-Überexpression mit einem verlängerten Intervall kompensierter Hypertrophie bei hämodynamischer Druckbelastung (TAC) in Zusammenhang gebracht werden. Hypothese für das Melusin TG Tier war dementsprechend eine protektiver Effekt bei pathologischer (TAC und MI) und physiologischer (Swim) Belastung. Hierfür wurde die elektromechanische Kopplung in diesen Tieren untersucht. Das MI Interventionsmodell zeigte nach zwei Wochen eine verbesserte Kontraktilität, welche auf die Erhöhung der Ca2+ Sensitivität der kontraktilen Elemente zurückzugehen scheint. Weiterhin konnten schnellere Relaxationszeiten im MI Modell dargestellt werden. In der TAC und Swim Intervention zeigten sich solche Effekte nicht. Tendenziell bis signifikant konnte eine Erhöhung der NCX Funktion in allen drei Modellen erkannt werden. Es scheint, dass die protektiven Effekte der Melusin-Überexpression abhängig von der Art der jeweiligen kardialen Belastung sind und dass sich diese Effekte auf Veränderungen in der Sarkomerfunktion, nicht jedoch auf einen direkten Einfluss auf das zelluläre Ca2+-Handling zurückführen lassen.de
dc.description.abstractengAn important research topic is the analysis of hypertrophic signals in cardiomyocytes leading to heart failure. There are suspected intracellular mechanosensors in the signal transduction. The proteins Melusin and T-cap are parts of the cytoskeleton with hints for an important role in hypertrophic signaling. T-cap could be in interaction with the potassium channel Iks. The knockout (KO) of T-cap leads to dilatative cardiomyopathy and long-QT-syndrome. The T-cap mouse was examined with fluorescence microscopy and patch-clamp technic. Hypothesis was to find delayed repolarization in the T-cap-KO. The results did not show an influence in EC-coupling or repolarization in the mouse cardiomyocyte. Melusin connects beta1-integrines and sarcomeres. Melusin-transgen mice showed protective effects in pressure overloaded (TAC) hypertrophy. Hypothesis was to find this effect in pathological (TAC/MI) and physiological (Swim) stress models. The MI-mouse showed two weeks after intervention a better contractility and relaxation time, maybe due to higher calcium-sensitivity. TAC and Swim mouse model did not. The NCX-function was elevated in all three interventions. In conclusion, the specific cardiac stress seems to be responsible for the protective effect in the melusin-transgen model.de
dc.contributor.coRefereeMeyer, Thomas Prof. Dr.
dc.subject.engheart failurede
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-11858/00-1735-0000-0023-3EEE-A-4
dc.affiliation.instituteMedizinische Fakultätde
dc.subject.gokfullMedizin (PPN619874732)de
dc.description.embargoed2017-10-04
dc.identifier.ppn1002329965


Dateien

Thumbnail

Das Dokument erscheint in:

Zur Kurzanzeige