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Einfluss von salzreicher Ernährung auf die hyperperfundierte Niere nach Uninephrektomie bei hereditären Nierenerkrankungen wie dem Alport-Syndrom im Mausmodell

dc.contributor.advisorGross, Oliver Prof. Dr.
dc.contributor.authorBenda, Stefan
dc.date.accessioned2021-08-12T07:46:47Z
dc.date.available2021-08-31T00:50:04Z
dc.date.issued2021-08-12
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/21.11130/00-1735-0000-0008-58DD-D
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-8776
dc.language.isodeude
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
dc.subject.ddc610de
dc.titleEinfluss von salzreicher Ernährung auf die hyperperfundierte Niere nach Uninephrektomie bei hereditären Nierenerkrankungen wie dem Alport-Syndrom im Mausmodellde
dc.typedoctoralThesisde
dc.title.translatedInfluence of a high-salt diet on the hyperperfused kidney after uninephrectomy in hereditary kidney diseases such as the Alport syndrome in the mouse modelde
dc.contributor.refereeGross, Oliver Prof. Dr.
dc.date.examination2021-08-24
dc.description.abstractgerDie Filtrationsfunktion der Niere im Glomerulum besteht aus Endothelzelle, Basalmembran (GBM) und Podozyt. Kollagen IV ist unter anderem ein Hauptbestandteil der GBM. Homozygote Mutationen in dem Typ IV Kollagen (COL4A3, COL4A4 und COL4A5) führen zum Alport-Syndrom. Heterozygote Mutationen führen zum heterozygoten Alport-Syndrom (ehemals: thin basement membran nephropathie oder benigne familiäre Hämaturie). Patienten mit Alport-Syndrom erlangen früh in ihrem Leben eine terminale Niereninsuffizienz. Die aktuelle Therapie der Wahl stellen ACE-Inhibitoren dar. Die Nierenspende ist eine weitere Säule der Therapie. Bei möglichen Spendern liegt häufig eine heterozygote Mutation. In dieser Arbeit wurde das Spenden einer Niere in einem Mausmodell (SvJ-129-Maus) simuliert. Die Arbeit sollte die Frage beantworten, welchen Einfluss haben Modifiergene (hier NPHS2), eine erhöhte Salzzufuhr und eine Hyperfiltration auf eine vorgeschädigte Basalmembran der Niere. Die Ergebnisse zeigen, dass es zwischen den Behandlungsgruppen keine generellen Unterschiede in Bezug auf die einzelnen Genotypen gibt. Im Vergleich zur homozygoten Alport-Kontrollgruppe (COL4A3-Knockout) weisen die unterschiedlichen Genotypen jedoch oft signifikant bessere bzw. dem Nierengesunden ähnliche Ergebnisse auf. Auf Grund dieser Ergebnisse kann der Rahmen für mögliche Nierenspender erweitert werden. Spender mit einer der hier untersuchten Mutationen sollten nicht generell von einer Spende ausgeschlossen werden. Es gibt keinen Einfluss von NPHS2 als Modifiergen auf die vorgeschädigte Basalmembran. Des Weiteren haben die hier untersuchten Einflüsse (0,9%ige NaCl-Trinkwassergabe und eine Hyperperfusion nach Uninephrektomie) keinen signifikant negativen Effekt auf die Nierenleistung. Zusätzlich stieg die Proteinurie nicht generell nach einer Uninephrektomie an. Auch eine darüber hinaus gehende Steigerung der Proteinurie durch Salzgabe blieb aus. Dennoch ist eine nachfolgende, mäßige Nierenschädigung nicht sicher auszuschließen, auch wenn sich darauf anhand der Parameter Gewicht, Histologie und Serumgehalt von Cholesterin und Harnstoff-N keine Hinweise fandende
dc.description.abstractgerDie Filtrationsfunktion der Niere im Glomerulum besteht aus Endothelzelle, Basalmembran (GBM) und Podozyt. Kollagen IV ist unter anderem ein Hauptbestandteil der GBM. Homozygote Mutationen in dem Typ IV Kollagen (COL4A3, COL4A4 und COL4A5) führen zum Alport-Syndrom. Heterozygote Mutationen führen zum heterozygoten Alport-Syndrom (ehemals: thin basement membran nephropathie oder benigne familiäre Hämaturie). Patienten mit Alport-Syndrom erlangen früh in ihrem Leben eine terminale Niereninsuffizienz. Die aktuelle Therapie der Wahl stellen ACE-Inhibitoren dar. Die Nierenspende ist eine weitere Säule der Therapie. Bei möglichen Spendern liegt häufig eine heterozygote Mutation. In dieser Arbeit wurde das Spenden einer Niere in einem Mausmodell (SvJ-129-Maus) simuliert. Die Arbeit sollte die Frage beantworten, welchen Einfluss haben Modifiergene (hier NPHS2), eine erhöhte Salzzufuhr und eine Hyperfiltration auf eine vorgeschädigte Basalmembran der Niere. Die Ergebnisse zeigen, dass es zwischen den Behandlungsgruppen keine generellen Unterschiede in Bezug auf die einzelnen Genotypen gibt. Im Vergleich zur homozygoten Alport-Kontrollgruppe (COL4A3-Knockout) weisen die unterschiedlichen Genotypen jedoch oft signifikant bessere bzw. dem Nierengesunden ähnliche Ergebnisse auf. Auf Grund dieser Ergebnisse kann der Rahmen für mögliche Nierenspender erweitert werden. Spender mit einer der hier untersuchten Mutationen sollten nicht generell von einer Spende ausgeschlossen werden. Es gibt keinen Einfluss von NPHS2 als Modifiergen auf die vorgeschädigte Basalmembran. Des Weiteren haben die hier untersuchten Einflüsse (0,9%ige NaCl-Trinkwassergabe und eine Hyperperfusion nach Uninephrektomie) keinen signifikant negativen Effekt auf die Nierenleistung. Zusätzlich stieg die Proteinurie nicht generell nach einer Uninephrektomie an. Auch eine darüber hinaus gehende Steigerung der Proteinurie durch Salzgabe blieb aus. Dennoch ist eine nachfolgende, mäßige Nierenschädigung nicht sicher auszuschließen, auch wenn sich darauf anhand der Parameter Gewicht, Histologie und Serumgehalt von Cholesterin und Harnstoff-N keine Hinweise fandende
dc.description.abstractengThe filtration function of the kidney in the glomerulum consists of the endothelial cell, basement membrane (GBM) and podocyte. Collagen IV is, among other things, a major component of GBM. Homozygous mutations in type IV collagen (COL4A3, COL4A4 and COL4A5) lead to Alport's syndrome. Heterozygous mutations lead to heterozygous Alport syndrome (formerly: thin basement membrane nephropathy or benign familial hematuria). Patients with Alport syndrome develop end-stage renal disease early in life. The current therapy of choice are ACE inhibitors. Kidney donation is another pillar of therapy. Possible donors often have a heterozygous mutation. In this work, the donation of a kidney was simulated in a mouse model (SvJ-129 mouse). The thesis was intended to answer the question of what influence do modifier genes (here NPHS2), increased salt intake and hyperfiltration have on a previously damaged basement membrane of the kidney. The results show that there are no general differences between the treatment groups with regard to the individual genotypes. Compared to the homozygous Alport control group (COL4A3 knockout), however, the different genotypes often show significantly better results or results similar to those of healthy kidneys. Based on these results, the scope for possible kidney donors can be expanded. Donors with one of the mutations examined here should not generally be excluded from donating. There is no influence of NPHS2 as a modifier gene on the previously damaged basement membrane. Furthermore, the influences investigated here (0.9% NaCl drinking water and hyperperfusion after uninephrectomy) did not have a significantly negative effect on kidney performance. In addition, proteinuria did not generally increase after uninephrectomy. There was also no further increase in proteinuria through the administration of salt. However, subsequent moderate kidney damage cannot be ruled out with certainty, even if there was no evidence of this on the basis of the parameters weight, histology and serum levels of cholesterol and urea-N.de
dc.contributor.coRefereeMühlhausen, Chris Prof. Dr.
dc.subject.engAlport-Syndromede
dc.subject.engAlport-Syndromede
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-21.11130/00-1735-0000-0008-58DD-D-4
dc.affiliation.instituteMedizinische Fakultätde
dc.subject.gokfullInnere Medizin - Allgemein- und Gesamtdarstellungen (PPN619875747)de
dc.description.embargoed2021-08-31
dc.identifier.ppn1766720633


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