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Neuroautonome Regulation und deren emotionale Modulation bei Mäusen

Neuroautonomic Regulation and its emotional Modulation in mice

von Philip Tovote
Dissertation
Datum der mündl. Prüfung:2005-04-26
Erschienen:2005-05-20
Betreuer:Prof. Dr. Rüdiger Hardeland
Gutachter:Prof. Dr. Rüdiger Hardeland
Gutachter:Prof. Dr. Andreas Stumpner
crossref-logoZum Verlinken/Zitieren: http://dx.doi.org/10.53846/goediss-168

 

 

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Name:tovote.pdf
Size:11.4Mb
Format:PDF
Description:Dissertation
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Lizenzbestimmungen:


Zusammenfassung

Englisch

In this dissertation, characteristic somatomotor-, neuroautonomic- and endocrine responses of mice to external stimuli with innate or learned aversive attributes were investigated. Unconditioned stimuli (handling, novelty, synthetic fox odor) resulted in elevated heart rate as a consequence of locomotor activity and emotional activation. Aversively conditioned auditory or contextual stimuli resulted in locomotor inhibition (freezing), heart rate and blood pressure elevation, and increased plasma corticosterone concentration. While behavioral and heart rate responses exhibited fast temporal dynamics, blood pressure and endocrine responses were delayed. Heart rate and blood pressure were demonstrated as indicators of conditioned fear with dissociated temporal dynamics. Corticosterone levels were higher after Retention of conditioned fear than after conditioning itself. Therefore, auditory fear conditioning represents a model for acute emotional challenge or stress, respectively. After pharmacological activation of corticotropin-releasing factor receptor subtype 1 (CRF1) in the central nervous system (CNS), decreased basal heart rate, attenuated conditioned tachycardia, and increased heart rate variability were observed. Increased sympatho-vagal antagonism is suggested as the underlying mechanism, in contrast to attenuated sympatho-vagal antagonism by central activation of neuropeptide Y receptors. Peripheral pharmacological activation of CRF1 resulted in heart rate increase and unaffected blood pressure, while activation of CRF2 induced blood pressure decrease and baroreceptor reflex- mediated heart rate increase. CRF-overexpressing mice exhibited normal novelty- induced tachycardia but impaired conditioned autonomic response suggesting a cognitive deficit in these mice. Genetically modified mice lacking CRF1 or CRF2 receptors exhibited normal behavior and heart rate responses to novelty and fear conditioning. Therefore, the physiological role of endogenous CRF in the regulation of cardiovascular function remains unclear. An important contribution of CRF to acute emotional modulation of neuroautonomic function seems unlikely, while an important role of endogenous CRF in chronic stressful conditions cannot be excluded. On the basis of fear induced behavior, a contribution of the dorsal hippocampus to trace-fear conditioning was demonstrated if trace intervals were 15-30 s. Unimpaired autonomic responses suggested parallel memory functions in trace-fear conditioning.
Keywords: Neurokardiologie; autonomic nervous system; fear conditioning; heart rate; blood pressure; freezing; mice; CRF; CRH; Stress; NMDA

Weitere Sprachen

In der vorliegenden Arbeit wurden durch externe Stimuli mit angeborenen oder erlernten aversiven Eigenschaften charakteristische somatomotorische-, neuroautonome- und endokrine Antwortmuster bei Mäusen untersucht. Unkonditionierte Stimuli wie kurzzeitige Berührung, die Erfahrung einer neuen Umgebung (Novelty) oder die Präsentation synthetischen Fuchsgeruchs führten zu einer durch erhöhten Sympathikotonus vermittelten Beschleunigung der Herzfrequenz (Herzrate) in Folge gesteigerter lokomotorischer Aktivität und emotionaler Aktivierung. Aversiv konditionierte auditorische oder kontextuelle Stimuli resultierten in lokomotorischer Inhibition bzw. Freezing, Herzraten- und Blutdruckanstieg und erhöhter Kortikosteronkonzentrationen im Blutplasma. Während die Verhaltensänderungen und die Anpassung der Herzrate schnelle zeitliche Dynamik zeigten, erfolgten Blutdruck und endokrine Antworten verzögert. Herzrate und Blutdruck konnten somit als Indikatoren für konditionierte Furcht mit zeitlich dissoziierenden Antwortmustern charakterisiert werden. Die Retention konditionierter Furcht resultierte in erhöhten Kortikosteronwerten welche die unkonditionierte Kortikosteron-reaktion übertrafen. Daraus wurde geschlussfolgert, dass die auditorische Furchtkonditio-nierung ein Modell für akute emotionale Belastung bzw. Stress repräsentiert.Die pharmakologische Aktivierung des Rezeptorsubtyps 1 des Kortikotropin-freisetzenden Hormons (CRF1) im Zentralnervensystem (ZNS) führte zu erniedrigten basalen Herzraten, abgeschwächter konditionierter Tachykardie und pathologisch erhöhter Herzratenvariabilität. Als zugrunde liegender Mechanismus wird ein erhöhter sympatho-vagaler Antagonismus vorgeschlagen, im Gegensatz zu einem abgeschwächten sympatho-vagalen Antagonismus durch zentrale Aktivierung von Neuropeptid Y-Rezeptoren. Periphere pharmakologische Aktivierung von CRF1 führte zu Herzratenanstieg bei unverändertem Blutdruck, während periphere Aktivierung von CRF2 in Blutdruckabfall und vermutlich Barorezeptorreflex-vermitteltem Herzratenanstieg resultierte. Bei CRF-überproduzierenden Mäusen wurden aufgrund einer fehlenden konditionierten Tachykardie im Ton abhängigen Gedächtnistest, jedoch normalem Herzratenanstieg während des Novelty-Tests kognitive Defizite hypothetisiert. Genetisch modifizierte Mäuse, denen funktionelle CRF1 bzw. CRF2-Rezoptoren fehlten, zeigten normales Verhalten und normale Herzratenantworten auf emotionale Stimuli im Novelty-Test und in der Furchtkonditionierung. Die physiologische Rolle endogenen CRFs bei der Regulation kardiovaskulärer Funktionen bleibt somit unklar. Ein wichtiger Beitrag von CRF zur akuten emotionalen Modulation neuroautonomer Funktion ist unwahrscheinlich, während eine wichtige Rolle endogenen CRFs unter chronischen Stressbedingungen nicht ausgeschlossen werden kann. Auf Basis von Furcht induziertem Verhalten konnte ein Beitrag des dorsalen Hippokampus zur Trace-Furchtkonditionierung festgestellt werden, wenn die zeitliche Trennung (Trace) von konditioniertem (Ton) und unkonditioniertem (US) Stimulus 15-30 s betrug. Aufgrund der trotz Inhibition hippokampaler NMDA-Rezeptoren unbeeinflussten Herzratenantwort wurde auf parallele Gedächtnisfunktionen auditorisch konditionierter Furcht rückgeschlossen.
Schlagwörter: Neurokardiologie; autonomes Nervensystem; Furchtkonditionierung; Herzrate; Blutdruck; Mäuse; CRF; CRH; Stress; NMDA
 

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