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Der Regenwald ist unser Haus. Die Orang Rimba auf Sumatra zwischen Autonomie und Fremdbestimmung

The rainforest is our house. The Orang Rimba of Sumatra between autonomy and heteronomy.

von Stefanie Steinebach
Dissertation
Datum der mündl. Prüfung:2009-02-03
Erschienen:2012-10-30
Betreuer:Prof. Dr. Brigitta Hauser-Schäublin
Gutachter:Prof. Dr. Brigitta Hauser-Schäublin
Gutachter:Prof. Dr. Elfriede Hermann
Gutachter:Prof. Dr. Werner Kreisel
crossref-logoZum Verlinken/Zitieren: http://dx.doi.org/10.53846/goediss-3045

 

 

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Name:steinebach.pdf
Size:8.63Mb
Format:PDF
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Zusammenfassung

Englisch

The Orang Rimba are a group of semi-nomadic forest dwellers living in Jambi (Sumatra, Indonesia). For the Orang Rimba the rainforest is a world of gods, spirits and resources, in which life follows its own laws. The rain forest as lived environment determines the existence of the Orang Rimba as an ethnic group, as well as their ethnic identity. Their way of life makes the Orang Rimba a marginalized minority in the multi-ethnic state of Indonesia, where the rain forest is constructed as the opposite of modernity and civilization and is therefore not classified as an appropriate living environment for human beings. The present study examines the discourses and processes which produce the ethnic identity of the Orang Rimba in connection with their lives in the rainforest. A central role is played by the interactions of the Orang Rimba with different actors at local, national and global level , who have their own interests with regard to the forest. To illustrate the nature of identity as a dialectical process of internal and external categorizations, the attitudes of the Orang Rimba with respect to the forest as a living space are compared to those of other actors in a variety of contexts. The articulation of the ethnic identity of the Orang Rimba takes place in a complex field of relationships, meanings and processes in which the forest is always a point of reference and establishes a connection between the various actors in question. At the same time the life of the Orang Rimba in the rainforest is under threat as forest areas are further reduced, while the remaining forest area has been designated as a national park in which human activities are severely restricted or prohibited by law. For the Orang Rimba, this means that they must formulate and represent their demands on the forest as a lived environment to various stakeholders with competing interests. In these negotiations different discourses regarding the forest, and the associated articulations of the ethnic identity of the Orang Rimba, play a central role.
Keywords: Orang Rimba; Kubu; Indonesia; Sumatra; Jambi; ethnic identity; rainforest; minorities; indigenous people; discourse

Weitere Sprachen

Die Orang Rimba sind eine Gruppe semi-nomadisch lebender Regenwaldbewohner in Jambi (Sumatra, Indonesien). Für die Orang Rimba ist der Regenwald eine Welt der Götter, Geister und Ressourcen, in der das Leben eigenen Gesetzen folgt. Der Regenwald als Lebensraum bestimmt die Existenz der Orang Rimba als ethnische Gruppe und ihre ethnische Identität. Ihre Lebensweise macht die Orang Rimba zu einer marginalisierten Minderheit im Vielvölkerstaat Indonesien, in dem der Regenwald als Gegenteil von Modernität und Zivilisation konstruiert wird und damit nicht als ein dem Menschen angemessener Lebensraum gilt. Die vorliegende Arbeit untersucht die Diskurse und Prozesse, welche die ethnische Identität der Orang Rimba in Verbindung mit ihrem Leben im Regenwald hervorbringen. Dabei spielt die Interaktion der Orang Rimba mit verschiedenen Akteuren auf lokaler, nationaler und globaler Ebene und deren Interessen am Wald eine zentrale Rolle. Um die Eigenschaft von Identität als dialektischem Prozess aus Eigen- und Fremdkategorisierungen zu verdeutlichen, werden die Perspektiven der Orang Rimba und die anderer Akteure auf den Wald als Lebensraum in verschiedenen Kontexten gegenübergestellt. Die Artikulation der ethnischen Identität der Orang Rimba findet in einem komplexen Feld von Beziehungen, Bedeutungen und Prozessen statt, in denen der Wald immer wieder zum Bezugspunkt wird und eine Verbindung zwischen den Akteuren herstellt. Gleichzeitig ist das Leben der Orang Rimba im Regenwald bedroht, da die Waldflächen weiter reduziert werden und das verbleibende Waldgebiet als Nationalpark ausgewiesen wurde, in dem menschliche Aktivitäten per Gesetz stark eingeschränkt oder verboten sind. Für die Orang Rimba bedeutet dies, ihre Ansprüche auf den Regenwald als Lebensraum gegenüber verschiedenen Akteuren mit konkurrierenden Interessen formulieren und vertreten zu müssen. In diesen Aushandlungen spielen die unterschiedlichen Diskurse über Wald und die damit verbundenen spezifischen Artikulationen der ethnischen Identität der Orang Rimba eine zentrale Rolle.
Schlagwörter: Orang Rimba; Kubu; Indonesien; Sumatra; Jambi; ethnische Identität; Regenwald; Minderheitenpolitik; Diskurs; Praxis enpolitik
 

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