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Die strafrechtliche Behandlung von Eltern minderjähriger Täter

The parents' punishment in case of juvenile delinquency

von Christine Geisler
Dissertation
Datum der mündl. Prüfung:2003-02-12
Erschienen:2003-06-03
Betreuer:Prof. Dr. Fritz Loos
Gutachter:Prof. Dr. Fritz, Loos
Gutachter:Prof. Dr. Manfred Maiwald
crossref-logoZum Verlinken/Zitieren: http://dx.doi.org/10.53846/goediss-3497

 

 

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Name:geisler.pdf
Size:1.23Mb
Format:PDF
Description:Dissertation
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Zusammenfassung

Englisch

The object of this work was to determine whether insufficient parental supervision and care of children and juveniles can lead to a punishment of the parents themselves, in the case where the juvenile or child commits a crime. Therewith the punishment by the omission crime in general is to separate from the one by § 171 StGB, which punishes the violation of duties concerned with childcare and education. According to the omission crime, in which parents watch their children’s offences without acting, the parents’ liability results from the guarantor’s position. The parental position deduces from the control over the minor. In this work the specifics of the duty of supervision and its limits are explained. In particular, the question is focused on under which circumstances parents are unable to interfere with their children’s actions. In the following it is discussed whether the parents’ should be classed as a having committed or assisted in the crime. The investigation of § 171 StGB specifies certain characteristics of the rule. Particular attention is paid to the phrase “destruction of psychic development” and “criminal lifestyle”. Comparing §171 StGB to the omission crime, essential differences become obvious concerning the presumptions and consequences of punishment. The results are finally examined with regards to their constitutional legality and social consequences. The author concludes that only severe violations of parental duties should be prosecuted. However, the general solution of the problem must be found beyond penal law.
Keywords: crime by omission; guarantor

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In der Arbeit wird untersucht, inwieweit die mangelhafte Aufsicht oder Erziehung von Kindern und Jugendlichen zur strafrechtlichen Haftung der Eltern selbst führen kann, wenn die Minderjährigen mit Strafe bedrohte Handlungen begehen. Dabei ist zwischen der Bestrafung der Eltern wegen unechter Unterlassungsdelikte (in Verbindung mit Tatbeständen aus dem Besonderen Teil) und wegen § 171 StGB, der die Verletzung von Fürsorge- und Erziehungspflichten ausdrücklich unter Strafe stellt, zu differenzieren. Im Rahmen des unechten Unterlassungsdelikts, bei dem die Eltern der Tatverwirklichung durch ihren Abkömmling tatenlos zusehen, ergibt sich die Haftung der Eltern aus der Überwachergarantenstellung. Die Überwachergarantenstellung der Eltern wird dabei aus der Herrschaft über das Kind bzw. den Jugendlichen abgeleitet. Im weiteren wird vor allem die Frage nach dem Inhalt der Aufsichtspflicht und deren Grenzen, auch im Hinblick auf die Zumutbarkeit des elterlichen Eingreifens, behandelt. Eine Erörterung der durch die Eltern verwirklichten Beteilungsform schließt sich in einem eigenständigen Kapitel an. Die Untersuchung des § 171 StGB enthält zunächst eine Konkretisierung der einzelnen Tatbestandsmerkmale. Hierbei wird den Begriffen der psychischen Entwicklungsschädigung und des kriminellen Lebenswandels besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Im Vergleich zwischen § 171 StGB und den unechten Unterlassungsdelikten zeigen sich wesentliche Unterschiede sowohl in den Voraussetzungen der Strafbarkeit als auch in der Reichweite der Tatbestände. Die erlangten Resultate für die Strafbarkeit werden abschließend auf ihre Verfassungsmäßigkeit und auf ihre prozessualen und gesellschaftlichen Folgen untersucht. Die Verfasserin kommt dabei zum Ergebnis, daß zwar starke Auswüchse elterlicher Pflichtverletzung mit dem Strafrecht sinnvoll zu erfassen sind, die eigentliche Problembewältigung jedoch außerhalb des Strafrechts erfolgen muß.
Schlagwörter: Unterlassene Deliktsverhinderung; Garantenstellung; Überwachergarant; Elternhaftung; Aufsichtspflicht; Erziehungspflicht; § 171 StGB; psychische Entwicklungsschädigung
 

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