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Veränderungen von Indikatoren der “Lebensqualität” nach Hochdosis-Chemotherapie

Changes of concise Quality of Life indices after high-dose chemotherapy

von Margret Kamm
Dissertation
Datum der mündl. Prüfung:2004-06-09
Erschienen:2004-08-09
Betreuer:Prof. Dr. Hannes Friedrich
Gutachter:Prof. Dr. Hannes Friedrich
Gutachter:Prof. Dr. Peter Faßheber
crossref-logoZum Verlinken/Zitieren: http://dx.doi.org/10.53846/goediss-3094

 

 

Dateien

Name:kamm.pdf
Size:2.18Mb
Format:PDF
Description:Dissertation
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Lizenzbestimmungen:


Zusammenfassung

Englisch

A prospective longitudinal study (13 Months) with five specific investigation times with patients (N=34) treated with high-dose chemotherapy and stem-cell transplantation is described.Physiological stress, reduction of activity and psychologically relevant factors during therapy and rehabilitation were assessed and data was obtained from the Questionnaires QLQ-C30, HADS-D, Karnofsky-Index and semi-structured interviews. An aim in addition to the precise description of the coping profiles were moderating factors.From this data suggestions for the improvement of patient care could be deduced. Important results: This therapy was chosen in spite of the expected side effects because of a chance of cure or improvement. Evaluation of a therapeutic effect is independent of the stress and result of the treatment. A central role at all times is played by "Angst". This fear is expressed in different degrees and contexts.Functional and symptomatic scales mirror the negative effects of the therapy as expected. Adaption to disease is also affected by situational inferences and the possibility of their control. After one year even these patients with no recurrence are affected by the disease and treatment. Only few returned to "normal" life.The data shows that most patients still suffer from considerable problems, and had not reached their functional condition (physiologically and mentally) prior to treatment. This is only reflected in the questionnaires to a certain degree. For patients with progressive disease this holds doubly true.High dose chemotherapy - despite the stress of treatment - has no greater detrimental effect on the Quality of Life - measured by questionnaires - than a long-lasting conventional chemotherapy. The subjective gain for the patient - the conviction of having received the best treatment is decisive.Patients who feel threatened accept nearly every treatment that promises hope of healing or of prolonging the span of life. By combining quantitative and qualitative methods a critical classification of the life quality construct is possible. Valid records are documented by the questionnaires on stress symptoms on the one side, and stress relief evaluated by the interviews on the other. The significance of the global evaluation of "Quality of Life" using the QLQ-C-30, is limited, because the process of evaluating adaption to the disease changes during its course - depending on the gravity, prognosis and limitations enforced by the illness.In addition, the differences of personalities play an important role for the definition and "Depression" is another intervening factor.Because the stress of treatment and illness affects the individual quality of Life to different degrees - the use of the term Quality of Life as assessment criteria is questionable.
Keywords: Quality of Life; high-dosis chemotherapy; longitudinal study; stress; support

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Bei der vorliegenden Untersuchung handelt es sich um eine prospektive Längsschnittstudie (13 Monate) mit fünf Untersuchungszeitpunkten an Patient/Innen (N=34), die mit Hochdosis-Chemotherapie und Stammzelltransplantation behandelt wurden. Erfasst wurden körperliche Belastungen/Einschränkungen und psychologisch relevante Faktoren im Verlauf von Therapie und Rehabilitation. Zur Datenerhebung wurden Fragebögen (QLQ-C30; HADS-D, Karnofsky-Index) und semi-strukturierte Interviews genutzt. Ziel war, neben der genauen Beschreibung des Belastungsprofils, die Ermittlung von moderierenden Faktoren. Daraus abgeleitet wurden Vorschläge für eine Verbesserung der Patientenversorgung. Wichtige Ergebnisse: Die Therapie wird unabhängig von erwarteten Belastungen in Kauf genommen zugunsten einer erhöhten Chance auf Heilung/Besserung. Die Bewertung des Therapienutzens ist unabhängig von realen Belastungen und dem Ergebnis der Therapie. Angst, in unterschiedlicher Ausprägung und inhaltlicher Orientierung, spielt zu allen Zeitpunkten eine zentrale Rolle. Symptom- und Funktionsskalen spiegeln die Beeinträchtigungen durch die Therapie in der erwarteten Weise wieder. Krankheitsanpassung wird mitbestimmt von situativen Einflüssen und den Möglichkeiten der Kontrolle dieser Einflüsse. Ein Jahr nach Abschluss der Therapie sind die rezidivfreien Patienten noch mit den Folgen von Krankheit und Therapie beschäftigt und nur wenige sind zur "Normalität" zurückgekehrt. Die Daten zeigen, dass die Patienten in der Mehrheit noch erhebliche Probleme haben und ihren Funktionszustand (physisch, psychisch), wie vor der Therapie, noch nicht wieder erreichen konnten. Dieses spiegelt sich nur bedingt in den Fragebogendaten. Erst recht trifft diese Aussage auf die Patienten mit Krankheitsprogress zu.Eine Hochdosis-Chemotherapie wird - trotz der hohen Behandlungsbelastung - bezüglich ihrer Auswirkungen auf die "Lebensqualität" nicht schlechter beurteilt als eine langandauernde konventionelle Chemotherapie. Entscheidend ist der subjektive Gewinn für die Patienten - das Gefühl, die wirksamste Behandlung zu bekommen. Patienten, die sich bedroht fühlen, akzeptieren fast jede Behandlung, die mehr Hoffnung auf Heilung oder Lebensverlängerung verspricht.Durch die Kombination von qualitativer und quantitativer Methodik wird eine kritische Einordnung des Konstruktes "Lebensqualität" ermöglicht. Valide erfasst werden durch die Fragebögen Belastungen/Symptome auf der einen Seite und durch die Interviews entlastende Faktoren auf der anderen Seite. Das Globalmaß "Lebensqualität" des QLQ-C30 ist in seiner Aussagekraft eingeschränkt, weil die Bewertungsprozesse, die sich im Dienste von Krankheitsanpassung im Zeitverlauf der Erkrankung verändern, abhängig sind von Schwere, Prognose und Einschränkungen durch die Erkrankung. Außerdem spielen Persönlichkeitsvariablen eine wichtige Rolle und die Konfundierung von "Lebensqualität" und Depression. Da die Behandlungsbelastungen die Beurteilung der "Lebensqualität" individuell sehr unterschiedlich beeinflussen, muss "Lebensqualität" als Bewertungskriterium infrage gestellt werden.
Schlagwörter: “Lebensqualität”; Hochdosis-Chemotherapie; Längsschnittstudie; Belastungen; Unterstützung; 150 Psychologie
 

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